Erste Kreisversammlung im neuen Jahr – Thema: Bezahlbares Wohnen in der Welterbe-Stadt 4. Februar 20153. Oktober 2017 Am 30. Januar trafen sich die Regensburger Stadtgrünen zur ersten Kreisversammlung im neuen Jahr. Die Tagesordnung hatte es in sich und so stand den Mitgliedern eine lange, aber auch informative Sitzung bevor. Mit Bürgermeister Jürgen Huber, Landtagsabgeordnetem Jürgen Mistol und Fraktionsvorsitzenden Margit Kunc sowie der gesamten Stadtratsfraktion waren kompetente Gesprächspartner vor Ort. Zu berichten gab es nach der Winterpause so einiges von Antifrackingaktionen über neue Entwicklungen im öffentlichen Nahverkehr bis zur Landesgartenschau. Inhaltlicher Schwerpunkt war diesmal das Thema genossenschaftliches Bauen und Wohnen. Grünenmitglied Michael Kroll hielt einen Vortrag und konnte dabei auf seine persönliche, konkrete Erfahrung mit dieser Thematik zurückgreifen. Michael ist Architekt und ehrenamtlicher Vorstand einer Wohnungsbau- und einer gemeinwohl- orientierten Entwicklungsgenossenschaft. Er machte deutlich, dass – um bezahlbaren Wohnraum in lebendigen Quartieren zu schaffen – etliche Hürden zu nehmen sind: von den unterschiedlichen Vorstellungen, die Verwaltungen und Bürger haben, über Zuständigkeiten, die in verschiedenen Referaten liegen, bis hin zu widersprechenden Interessenslagen, die abgewogen werden müssen. Dabei muss natürlich immer der Energiewende sowie dem demografischen und sozialen Wandel Rechnung getragen werden und der drohenden Segregation und Gentrifizierung entgegengesteuert werden. Außerdem standen Wahlen auf der Tagesordnung: Neben zwei neuen Rechnungsprüfern stehen ab 1. März sieben Bezirksdelegierte sowie sieben Ersatzleute für Treffen der Grünen Oberpfalz zur Verfügung. Und last but not least: Unter dem Motto „Unterwäsche für Flüchtlinge“ erklärte sich die Versammlung spontan bereit Geld zusammenzulegen, um dringend benötigte Unterwäsche für die Erstaufnahmestelle besorgen zu können. Diese war in den Kleiderspenden, die an die Stadt gingen, nur spärlich vorhanden und oft nicht brauchbar. Danke an alle, die kurzfristig und unbürokratisch mitgeholfen haben. Die textilen Spenden sind bereits angekommen.