Grüne stellen Kommunalwahlprogramm für Regensburg vor

Marie Scholz, OB-Kandidatin Helene Sigloch und Daniel Gaittet stellen das Kommunalwahlprogramm der Regensburger Grünen vor. Sie sitzen nebeneinander vor einem grünen Banner der Regensburger Stadtkulisse und halten die ausgedruckten Cover des Wahlprogramms und des Wahlprogramms in leichterer Sprache in den Händen.
von links: Marie Scholz, OB-Kandidatin Helene Sigloch und Daniel Gaittet stellen das Kommunalwahlprogramm der Regensburger Grünen vor.

Die Regens­bur­ger Grü­nen haben am Don­ners­tag ihr Pro­gramm für die Kom­mu­nal­wahl prä­sen­tiert. Bei einer Pres­se­kon­fe­renz stell­te die ört­li­che Par­tei­spit­ze mit dem rund 80-sei­ti­gen Papier unter dem Titel „Grün. Gerecht. Gemein­sam.“ ihre Visi­on für eine öko­lo­gi­sche, bezahl­ba­re und lebens­wer­te Stadt vor.

Regens­burg steht vor vie­len Her­aus­for­de­run­gen. Kli­ma­kri­se und sozia­le Ungleich­heit ver­lan­gen jetzt kla­re Kon­zep­te und ent­schlos­se­nes Han­deln“, erklär­te OB-Kan­di­da­tin Dr. Hele­ne Sig­loch.

Unser Wahl­pro­gramm zeigt kon­kre­te Lösun­gen, wie unse­re Stadt öko­lo­gi­scher, bezahl­ba­rer und lebens­wer­ter für alle wer­den kann“, ergänz­te Dani­el Gait­tet, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der und gemein­sam mit Sig­loch Spit­zen­kan­di­dat sei­ner Par­tei bei der Kommunalwahl.

Woh­nen, Mobi­li­tät und Bil­dung dür­fen kei­ne Pri­vi­le­gi­en sein. Wir Grü­ne wer­den alles dafür tun, dass es in Regens­burg gerech­ter zugeht“, beton­te Sig­loch.

Das Pro­gramm stützt sich auf drei zen­tra­le Säu­len: kon­se­quen­ten Kli­ma­schutz, sozia­le Gerech­tig­keit und gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt. Kon­kret for­dern die Grü­nen unter ande­rem eine Solar-Offen­si­ve auf städ­ti­schen Dächern und Park­plät­zen, ein Sanie­rungs­pro­gramm für her­un­ter­ge­kom­me­ne Schul­ge­bäu­de sowie den schnel­le­ren Aus­bau siche­rer Rad­we­ge. Um der Woh­nungs­not zu begeg­nen, will die Par­tei gemein­nüt­zi­gen Woh­nungs­bau stär­ken und eine Wohn­raum­agen­tur schaf­fen, die Eigen­tü­mer beim Umbau unter­stützt, wenn sie zum Bei­spiel nach dem Aus­zug der Kin­der Tei­le ihres Hau­ses ver­mie­ten möch­ten. Mit dem För­der­pro­gramm „Regens­burg resi­li­ent“ sol­len 1000 Häu­ser begrünt und soge­nann­te Pocket-Parks auf Brach­flä­chen in allen Stadt­tei­len geschaf­fen werden.

Bei der Pres­se­kon­fe­renz wur­de neben die­sen For­de­run­gen auch der „Grü­ne Regens­Bot“ vor­ge­stellt – ein KI-gestütz­ter Chat­bot auf der Web­sei­te des Kreis­ver­bands, der Fra­gen zum Wahl­pro­gramm auf Deutsch und bei Bedarf auch in ande­ren Spra­chen beant­wor­tet. Zudem ver­öf­fent­lich­te die Par­tei eine Kurz­fas­sung ihres Pro­gramms in leich­te­rer Sprache.

Poli­tik muss ver­ständ­lich sein“, beton­te Marie Scholz, Spre­che­rin des Kreis­ver­bands.
„Mit dem Grü­nen Regens­Bot und dem Wahl­pro­gramm in leich­te­rer Spra­che machen wir Kom­mu­nal­po­li­tik für mög­lichst vie­le Regensburger*innen zugänglich.“

Das grü­ne Wahl­pro­gramm ent­stand über ein­ein­halb Jah­re hin­weg in einem par­ti­zi­pa­ti­ven Pro­zess mit Mit­glie­dern der Par­tei und der Stadt­ge­sell­schaft. Es ist eben­so wie der Chat­bot digi­tal auf der Web­sei­te des Kreis­ver­bands abruf­bar. Die gedruck­te Ver­si­on des Pro­gramms erhält man an den Info­stän­den der Par­tei, die ab die­sem Monat auf den Wochen­märk­ten im Stadt­ge­biet starten.