Wir wollen einen neuen Frühling für die Energiewende

Bürgermeister Jürgen Huber, Grünen-Kreisvorsitzender Stefan Christoph, MdL Margarete Bause, MdB Dieter Janecek und MdL Jürgen Mistol

Zu einer stim­mungs­vol­len Ver­an­stal­tung luden die Regens­bur­ger Grü­nen gemein­sam mit MdL Jür­gen Mis­tol am ver­gan­ge­nen Sams­tag Inter­es­sier­te aus Zivil­ge­sell­schaft, Poli­tik und Wirt­schaft und for­der­ten einen „neu­en Früh­ling für die Ener­gie­wen­de“. So lau­te­te auch das Mot­to des Abends, an dem sich rund 80 Gäs­te im Kunst­ver­ein GRAZ zusam­men­fan­den und an dem mit Bür­ger­meis­ter Jür­gen Huber, MdL Mar­ga­re­te Bau­se und MdB Die­ter Jan­ecek grü­ne Ideen und Impul­se für eine erfolg­rei­che Ener­gie­wen­de aus Stadt, Land und Bund gesetzt wurden.

Der Kreis­vor­sit­zen­de der Regens­bur­ger Grü­nen, Ste­fan Chris­toph, freu­te sich dar­über, dass neben zahl­rei­chen Mit­glie­dern auch vie­le Per­so­nen aus der Stadt­ge­sell­schaft gekom­men waren, um gemein­sam über neue und bewähr­te Wege für das Gelin­gen der Ener­gie­wen­de zu dis­ku­tie­ren. „Die Ener­gie­wen­de ist eine gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de Ver­ant­wor­tung und war schon immer Kern grü­ner Poli­tik“, so Chris­toph, „Wir dür­fen bei die­sem The­ma nicht locker las­sen. Für den voll­stän­di­gen Aus­stieg aus der Atom­ener­gie und den Umschwung weg von fos­si­len Ener­gie­trä­gern und hin zu erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len brau­chen wir auch wei­ter­hin ein brei­tes Bünd­nis enga­gier­ter Mit­strei­te­rin­nen und Mit­strei­ter der Energiewende.“

Die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der grü­nen Land­tags­frak­ti­on, Mar­ga­re­te Bau­se, blick­te in ihrer Rede auf wich­ti­ge grü­ne Erfol­ge in der Ener­gie­po­li­tik zurück. „Wir Grü­ne haben viel zur Ener­gie­wen­de in Deutsch­land bei­getra­gen und beacht­li­che Mei­len­stei­ne gesetzt. Gemein­sam mit Atom­kraft­geg­nern aus Gesell­schaft und Wis­sen­schaft haben wir erfolg­reich gegen die Wie­der­auf­be­rei­tungs­an­la­ge in Wackers­dorf gekämpft. Als rot-grü­ne Bun­des­re­gie­rung haben wir das Erneu­er­ba­re-Ener­gien-Gesetz auf den Weg gebracht und so den Aus­stieg aus der Atom­kraft vor­be­rei­tet“, resü­miert Bau­se. Mit Blick in die Zukunft der Ener­gie­wen­de zeigt sich die Frak­ti­ons­chefin beharr­lich, „Der Schutz der Men­schen und des Kli­mas bleibt unser Antrieb für die Ener­gie­wen­de. Unser Ziel sind 100 Pro­zent Erneu­er­ba­re und vor­her geben wir nicht auf.“ Für die­ses Ziel strei­ten die Land­tags­grü­nen nicht nur im Par­la­ment, son­dern auch vor Gericht. Die Kla­ge der Grü­nen gegen die 10H-Rege­lung der CSU-Regie­rung, die den Bau wei­te­rer Wind­kraft­wer­ke in Bay­ern blo­ckiert, wird in drei Wochen ent­schie­den, so Bau­se weiter.

Neben der Poli­tik neh­men auch und vor allem die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und Unter­neh­men vor Ort eine wich­ti­ge Rol­le ein. Dies beton­te der Regens­bur­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Jür­gen Mis­tol: „Der Aus­bau von Anla­gen für Wind- und Son­nen­en­er­gie ist ganz klar ein Bür­ger­pro­jekt. Die bis­he­ri­ge Erfolgs­ge­schich­te der Erneu­er­ba­ren Ener­gien wur­de erst durch den Pio­nier­geist enga­gier­ter Pri­vat­per­so­nen, Unter­neh­men und Bür­ger­initia­ti­ven ermög­licht“ so Mis­tol. In die­sem Zusam­men­hang stell­te Mis­tol unter ande­rem die Regens­bur­ger Pio­nie­re von Ost­wind, Ulrich Lenz und Gie­se­la Wend­ling-Lenz her­aus, deren Wur­zeln in der Anti-AKW-Bewe­gung lagen.

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