Grüne wollen weniger Autos in der Innenstadt

In einem Beschluss ihrer Stadt­ver­samm­lung for­dern die Regens­bur­ger Grü­nen eine deut­li­che Ver­kehrs­be­ru­hi­gung in der Alt­stadt. Der Antrag wur­de gemein­sam vom grü­nen Arbeits­kreis Stadt­ent­wick­lung und Ver­kehr, dem Orts­ver­band Alt­stadt und der Grü­nen Jugend und der Stadt­rats­frak­ti­on eingebracht.

Die Regens­bur­ger Alt­stadt ist nicht nur Wohn­ort für mehr als 15.000 Men­schen, son­dern auch das leben­di­ge Zen­trum unse­rer Stadt“, erklärt die Stadt­vor­sit­zen­de der Regens­bur­ger Grü­nen und Stadt­rä­tin Maria Simon. „Das heißt, dass hier aber auch die unter­schied­lichs­ten Inter­es­sen auf­ein­an­der­pral­len: Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner, Tou­ris­mus, Gas­tro­no­mie und Ein­zel­han­del bewe­gen sich hier und müs­sen mit­ein­an­der einen Weg fin­den. Für uns Grü­ne ste­hen dabei die The­men Lebens­qua­li­tät und sau­be­re Luft im Vor­der­grund. Des­halb set­zen wir auf eine nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät, die den Anfor­de­run­gen der Nut­ze­rin­nen und Nut­zer gerecht wird.“

Die Grü­nen wol­len vor allem Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und den ÖPNV stär­ken, so ihr Stadt­vor­sit­zen­der und Bezirks­tags­di­rekt­kan­di­dat Ste­fan Chris­toph: „Wir unter­stüt­zen die bal­di­ge Ein­füh­rung eines Rad­ver­leih­sys­tems in der Stadt. Wir brau­chen aber auch ins­ge­samt mehr Stell­plät­ze für Fahr­rä­der und die Frei­ga­be der Ein­bahn­stra­ßen. Den öffent­li­chen Nah­ver­kehr wol­len wir güns­ti­ger machen, etwa nach dem Wie­ner Vor­bild für einen Euro pro Tag oder – zumin­dest für man­che Per­so­nen­grup­pen – auch kos­ten­los“, sagt Chris­toph, der selbst Alt­stadt­be­woh­ner ist.

In die sel­be Ker­be schlägt die Orts­vor­sit­zen­de der Alt­stadt­grü­nen, Vero­ni­ka Zei­chin­ger: „Wir brau­chen kei­nen Durch­gangs­ver­kehr in der Alt­stadt!“, sagt sie. „Statt­des­sen wol­len wir mehr Fuß­gän­ger­zo­nen, die es ermög­li­chen, ent­spannt durch die Stadt zu gehen, anstatt stän­dig Autos aus dem Weg eilen zu müs­sen. Die Ver­kehrs­re­geln und die Aus­nah­men für ein­fah­ren­de Fahr­zeu­ge sol­len dafür stär­ker als bis­her kon­trol­liert werden.“

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