Grüne Regensburg wählen neuen Vorstand

Seit der Kreis­ver­samm­lung am 11.9. haben die Regens­bur­ger Grü­nen einen neu­en Vor­stand. Marie Scholz und Oli­ver Groth wer­den als Sprecher*innen in den fol­gen­den zwei Jah­ren den Vor­sitz des ört­li­chen Kreis­ver­bands inne­ha­ben. Den Vor­stand kom­plet­tie­ren Bur­kard Wies­mann als poli­ti­scher Geschäfts­füh­rer, Dani­el Wede­kind als Schatz­meis­ter sowie Fran­zis­ka Pletl, Peter Knoff, Mar­tha Glück und Andrea Sedlmaier.

Marie Scholz, bis­her poli­ti­sche Geschäfts­füh­re­rin der Regens­bur­ger Grü­nen, folgt damit auf Hele­ne Sig­loch, die die­sen Herbst in den Stadt­rat nach­rückt. Inner­halb ihrer Par­tei möch­te Scholz Hür­den abbau­en, „damit mehr Men­schen aus ganz Regens­burg – unab­hän­gig von Alter, Geld­beu­tel oder Her­kunft – Lust bekom­men, mit uns Poli­tik zu machen“. Sor­ge berei­te ihr aktu­ell, dass vie­le poli­ti­sche Debat­ten immer wei­ter nach rechts rücken, vor allem beim The­ma Migra­ti­on. „Zurück­wei­sun­gen an den deut­schen Gren­zen? Wir Grü­ne müs­sen bei sol­chen absur­den For­de­run­gen noch kon­se­quen­ter dage­gen­hal­ten. Denn Men­schen­rech­te sind nicht ver­han­del­bar und die Gen­fer Flücht­lings­kon­ven­ti­on ist es auch nicht“, betont Scholz.

Oli­ver Groth, schon seit 2020 Spre­cher der Regens­bur­ger Grü­nen, sieht als kom­men­de Auf­ga­be die wei­te­re Stär­kung des Ver­bands, um für die anste­hen­den Wahl­kämp­fe gut auf­ge­stellt zu sein. „Wir müs­sen wie­der klar her­aus­stel­len, wofür wir ste­hen – ohne dabei zu vie­le Kom­pro­mis­se mit den zwei Koali­ti­ons­part­nern im Bund machen zu müs­sen“, meint Groth. Die Ener­gie­wen­de neh­me gera­de rich­tig Fahrt auf. „Für die Kom­mu­nal­wahl 2026 muss gel­ten, für Regens­burg eine Visi­on zur Wei­ter­ent­wick­lung anzu­bie­ten. Es muss klar wer­den, dass das Wohl der Men­schen an ers­ter Stel­le steht. Den Still­stand wäh­rend der grau­en Koali­ti­on kön­nen wir uns nicht mehr leisten.“