Grüne Mobilitätspolitik ist Standortpolitik 24. September 201916. Oktober 2019 Durch die Ergebnisse der aktuell veröffentlichten Umfrage von IHK und HWK zur Verkehrssituation in Regensburg sehen sich die Grünen bestätigt. Die Verkehrsproblematik in und um die Stadt müsse vordringlich angepackt werden, wenn man den Wirtschaftsstandort Regensburg erhalten wolle, vor allem aber auch die selbstgesteckten Klima- und Umweltschutzziele. „Ein großer Teil der befragten Unternehmen hält unsere Lösungen wie einen deutlichen Ausbau des Radwegenetzes, ein vernetztes Bahnsystem in Stadt und Umland sowie kostenfreien ÖPNV für sinnvolle Maßnahmen, um dem drohenden Verkehrskollaps zu entgehen“, konstatiert der Oberbürgermeisterkandidat und Stadtvorsitzende der Regensburger Grünen, Stefan Christoph. Um den Verkehrsproblemen zu begegnen, müsse das Thema in der nächsten Stadtregierung Chefsache werden, so Christoph weiter. „Unsere grüne Mobilitätsgarantie gilt natürlich nicht nur für die Menschen, die hier wohnen, sondern auch für die Regensburger Unternehmen“, führt er weiter aus. Dazu müsse man weiter an umweltfreundlichen Logistikkonzepten arbeiten, die gleichzeitig das Verkehrsaufkommen reduzieren. „Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass der individuelle Autoverkehr in einer Stadt wie Regensburg eine immer geringere Rolle spielen wird“, pflichtet die Grünen-Stadtvorsitzende Theresa Eberlein bei. Sie könne jedes Unternehmen verstehen, das Angesichts der aktuellen Verkehrssituation in Alarmbreitschaft gerate. „Umso wichtiger ist es, die Verkehrswende endlich entschlossen anzugehen. Damit werden die Straßen in und um Regensburg frei für Radverkehr und andere nachhaltige Fortbewegungsarten“, so Eberlein weiter. Nicht zuletzt will sie Verkehrsberuhigung auch als positiven Wirtschaftsfaktor verstanden wissen: „Die positiven Wirtschaftseffekte sehen wir in anderen Städten wie etwa in der Fußgängerzone der Münchner Altstadt. In Toronto hat die Stadtverwaltung auf einer Länge von 2,4 Kilometern insgesamt 136 Autoparkplätze durch Radwege ersetzt – Effekt waren mehr Kund*innen, die noch dazu mehr Geld in den Läden ließen.“