PM: Mehr Grün in die Stadt! Hitzeschutz endlich konsequent angehen

Die viel zitier­te Stu­die der Deut­schen Umwelt­hil­fe zum The­ma Hit­ze­ent­wick­lung in deut­schen Städ­ten [1] stellt Regens­burg ein schlech­tes Zeug­nis aus. Sowohl hin­sicht­lich Ver­sie­ge­lung als auch bezüg­lich des Grün­vo­lu­mens gehört Regens­burg zu den drei Städ­ten, die am schlech­tes­ten für immer häu­fi­ger auf­tre­ten­de Hit­ze­ereig­nis­se gewapp­net sind.
Der grü­ne Kreis­ver­band for­dert die Stadt auf, die Prä­mis­se der Stei­ner­nen Stadt end­lich hin­ter sich zu las­sen und Kli­ma­re­si­li­en­z­maß­nah­men kon­se­quent umzu­set­zen, um lang­fris­tig die Lebens- und Auf­ent­halts­qua­li­tät in der Stadt zu erhalten.

Das Rad muss nicht neu erfun­den wer­den. Eini­ge Maß­nah­men, wie zum Bei­spiel die Umge­stal­tung der Ober­müns­ter­stra­ße sind bereits beschlos­sen. Die Park­plät­ze dort könn­ten mor­gen abge­schafft und mit mobi­len Pflanz­kü­beln bestückt wer­den, bis dann im Jahr 2028 die Betei­li­gung abge­schlos­sen ist und die Bau­maß­nah­men begin­nen kön­nen“, so Hele­ne Sig­loch, Spre­che­rin der Grü­nen Regensburg.

Oli­ver Groth, Spre­cher der Grü­nen Regens­burg ergänzt: „Auch der Alte Korn­markt, die Max­stra­ße und der Haid­platz müs­sen jetzt ange­gan­gen und begrünt wer­den. Wir sehen an ande­ren Städ­ten, wie es gehen kann. Regens­burg muss ange­sichts des Hit­ze-Checks end­lich nach­zie­hen, und zwar jetzt und nicht erst nach jah­re­lan­gen Planungen!“

Gera­de Stra­ßen hei­zen sich wahn­sin­nig auf. Statt neue Park­häu­ser in Innen­stadt­nä­he zu bau­en, müs­sen wir den Auto­ver­kehr bereits am Stadt­rand zum Umstei­gen ani­mie­ren, Flä­chen ent­sie­geln und her­un­ter­küh­len. Über­di­men­sio­nier­te Stra­ßen­räu­me, wie zum Bei­spiel die Bay­er­wald- und Donaus­tau­fer Stra­ße, soll­ten wir zurück­bau­en und mit Baum­rei­hen bepflan­zen. In der beson­ders hei­ßen Innen­stadt wür­den uns mehr Brun­nen, Son­nen­se­gel und Fas­sa­den­be­grü­nun­gen hel­fen“, schließt Hele­ne Sig­loch ab.