Die Radfreigabe in der Altstadt ist eine gute Sache – daran ändert auch die Schwarzmalerei der CSU-Stadträte nichts! 13. Februar 20163. Oktober 2017 Seit dem 1. April 2015 ist die Regensburger Altstadt zur Freude vieler Fahrradfahrer*innen probeweise für den Radverkehr freigegeben. Noch vor dem Auslaufen dieser Probephase möchte die CSU-Stadtratsfraktion das Projekt als gescheitert wissen. Der Altstadtverband der Grünen sieht dagegen viele gute Gründe für die Fahrradfreigabe und kontert den Kritiker*innen aus der Stadtratsopposition. Die CSU-Stadträte fordern eine „Schutzzone“ für Fußgänger*innen und beschwören das Angstbild vom „rücksichtslosen Radler“, vor dem die Altstadtbewohner*innen beschützt werden müssen. „Die CSU zeichnet hier ein völlig verzerrtes Bild der Sicherheitslage in der Altstadt. Tatsächlich wurde bisher noch kein einziger Unfall zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern bei der Polizei registriert“, so Dr. Thomas Holzmann, Ortsvorsitzender der Grünen in der Regensburger Altstadt Grünen, und schließt daraus „das Nebenher von verschiedenen Geschwindigkeiten scheint in der Altstadt doch rücksichtsvoller und besser zu funktionieren, als von den Kritikern der Radfreigabe befürchtet worden ist“. Der Ortsverband befürwortet ausdrücklich die Fortführung der Radfreigabe in der Altstadt. „Es wurde höchste Zeit, dass die Regensburger Altstadtbewohner ihre alltäglichen Wege ganz unkompliziert und umweltfreundlich mit dem Fahrrad bestreiten können“ , spricht sich auch die Ortsvorsitzende Veronika Zeichinger aus und bekräftigt, „ auch die Ladenbesitzer profitieren von der Freigabe. Viele Kunden erledigen ihre Einkäufe mit dem Rad, davon zeugen auch die zahlreichen geparkten Fahrräder im direkten Umfeld der Geschäfte“. Mit diesem Punkt macht die Ortsvorsitzende deutlich, wie sich die CSU-Stadträt*innen in ihren eigenen Forderungen widersprechen. „Da will die CSU-Fraktion mit Blick auf den Einzelhandel einerseits, dass die Innenstadt für den Individualverkehr erreichbar bleibt und fordert andererseits eine rigide Einschränkung des Fahrradverkehrs. Das ist schon irgendwie absurd“, so Zeichinger. Statt die Radfreigabe unnötig schlecht zu reden, sollten sich die CSU-Stadträte lieber selbst in die Pedale steigen! Das beruhigt das Gemüt und schont die Umwelt.