Soziale Gerechtigkeit

 

  • Die Sche­re zwi­schen Arm und Reich in unse­rer Gesell­schaft geht immer wei­ter aus­ein­an­der. Wir Grü­nen wol­len eine sozi­al gerech­te Gesell­schaft, in der jede*r die Mög­lich­keit zur Teil­ha­be hat. Dazu gehört für uns ins­be­son­de­re auch eine fai­re und gerech­te Bezah­lung. Des­we­gen ste­hen wir zum Min­dest­lohn und for­dern ins­be­son­de­re, die umfang­rei­chen Aus­nah­men vom Min­dest­lohn abzu­bau­en. Außer­dem muss dem Prin­zip „Glei­cher Lohn für glei­che Arbeit“ end­lich Gel­tung ver­schafft wer­den; es kann nicht sein, dass Frau­en für den sel­ben Job noch immer weni­ger ver­di­nen als ihre männ­li­chen Kollegen.
  • Um allen eine glei­che Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen Leben zu ermög­li­chen ist ins­be­son­de­re eine gute Bil­dung wich­tig. Dazu gehört für uns ein Schul­sys­tem, das sozia­le Unter­schie­de abbaut und Kin­der statt­des­sen gemäß ihren Bega­bun­gen för­dert. Der Zugang zu Bil­dung darf nicht vom Geld­beu­tel der Eltern abhän­gen, wie es lei­der noch immer viel zu oft der Fall ist!
  • Doch auch für alle, die in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen sind, muss unse­re Gemein­schaft da sein. Des­we­gen for­dern wir eine umfas­sen­de Reform der Sozi­al­ver­si­che­run­gen: Die Kran­ken­ver­si­che­rung muss weg von einer Zwei-Klas­sen-Ver­sor­gung und statt­des­sen hin zu einer Bürger*innenversicherung, in die Arbeitnehmer*innen genau­so ein­zah­len wie Beam­te und Selb­stän­di­ge. Eine Grund­si­che­rung muss ein men­schen­wür­di­ges Leben ermög­li­chen. Im Alter müs­sen wir der Alters­ar­mut vor­beu­gen, die der­zeit ins­be­son­de­re vie­le Frau­en trifft. Des­we­gen arbei­ten wir der­zeit an einem nach­hal­ti­gen grü­nen Ren­ten­kon­zept, das einen gerech­ten Aus­gleich zwi­schen jung und alt schafft.
  • Gera­de in Regens­burg ist das The­ma Woh­nen sehr prä­sent. Wir brau­chen eine Miet­preis­brem­se, die ihren Namen auch tat­säch­lich ver­dient. Wir brau­chen aber auch von Bund und Land end­lich mehr För­der­mit­tel für den sozia­len Woh­nungs­bau, damit sich auch in Zukunft noch Jede*r eine Woh­nung in unse­rer Stadt leis­ten kann.
  • Ins­be­son­de­re jun­ge Fami­li­en zäh­len zu den stark wach­sen­den Bevöl­ke­rungs­grup­pen in Regens­burg. Für sie brau­chen wir eine bes­se­re Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie und eine gute und flä­chen­de­cken­de Kinderbetreuung.
  • Ein Vor­bild­funk­ti­on kommt Regens­burg bei der Auf­nah­me und Inte­gra­ti­on Schutz­su­chen­der zu. Als Stadt mit einer jahr­hun­der­te­al­ten kul­tu­rell viel­fäl­ti­gen Tra­di­ti­on, hat die Stadt­ge­sell­schaft Geflüch­te­te mit offe­nen Armen und ohne grö­ße­re Pro­ble­me emp­fan­gen. An Regens­burg kön­nen sich vie­le ande­re ori­en­tie­ren. Jetzt liegt es an Bund und Frei­staat, auch ihre Ver­spre­chen hin­sicht­lich an die Kom­mu­nen zur Inte­gra­ti­on der geflüch­te­ten Men­schen wahr zu machen und den Men­schen vor Ort unter die Arme zu greifen.

[ic_add_posts category=’soziale-gerechtigkeit‘]